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Kindliche motorische und sensorische Entwicklungsstörungen

Jeder Mensch entwickelt sich (wesentlich in der Schwangerschaft) nach einem genau genetisch vorgegebenen Bauplan. Durch verschiedene äußere/innere Einflüsse kann es zu funktionellen, aber auch zu strukturellen Fehlentwicklungen kommen. Besonders riskant können die Geburt, Stürze, Sauerstoffmangel des Gehirns o.ä. Ereignisse sein.

Somit können sich einige Kinder besonders wegen Störungen der zentralen Mittlerfunktion der sog. Kopf- und Beckenregion nicht optimal entwickeln. Dies äußert sich z.B. beim Säugling durch verstärktes Schreien, Trinkunlust, Erbrechen nach dem Essen, verzögerte Sprach- und Bewegungsentwicklung.

Durch ärztliche Diagnostik kann eine sensomotorische Entwicklungsstörung gesichert werden. Der Arzt wird im Störungsfall mit seinen Händen ganz weich (!) dieselben im Bereich der Kopfgelenke und des Beckens lösen. (Er „stößt die Tür zu einer motorischen Entwicklung auf“). Anschließend erhält im Allgemeinen ein speziell ausgebildeter Physiotherapeut den Auftrag, eine besonders ausgerichtete Krankengymnastik (z.B. nach „Vojta“, nach “Bobath“) mit Anleitung der Mutter auszuführen. Inwieweit Logopäden und Ergotherapeuten einbezogen werden müssen, ergibt sich aus der Diagnose, die letztendlich der Kinderarzt, der Manualmediziner, der Kinderneurologe, der Psychologe in Zusammenarbeit stellt.

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